Complex Instruction-Set Computing
Das Complex Instruction-Set Computing (englisch, in etwa arbeiten mit komplexem Befehlssatz, kurz CISC) bezeichnet ein Prozessordesign, welches sich dadurch auszeichnet, mit einem großen Befehlssatz und komplexen Adressierungsmöglichkeiten zu arbeiten. Dem entgegen steht das Prinzip des Reduced Instruction-Set Computing.
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Funktionsweise
Ein Befehl besteht im CISC aus dem eigentlichen Maschinenbefehl, der Adressierungsart, der Adressen und den Registern. Dieser werden von der Dekodier-Einheit des Prozessors in eben diese vier Teile aufgesplittet und diese Anweisungen als "Mikrocode" an den "Nanoprozessor" geschickt. Dieser führt den Mikrocode in seinen Schaltkreisen aus.
Heutige Anwendung
Früher war das CISC-Prinzip Grundlage für alle Prozessoren, auch Intel verwendete es für den 808x. Während die meisten heutzutage verbreiteten Architekturen aber dem RISC-Prinzip folgen, verwendet die x86-Architektur wohl nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Abwärtskompatibilität (u. a. zum 8086) CISC bis in die Gegenwart. Intern jedoch arbeiten die meisten neueren x86-Prozessoren ebenfalls eher nach dem RISC-Prinzip.
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